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Arno Bourggraff

Arno 18 Jahre

Bourggraff Treffen 2014

      

 

Zweites Treffen der Familie Bourggraff am 19. Juli 2014 in Trotten/Luxemburg

Am 19. Juli fand in Troîne und Hachiville das zweite Treffen der Familie Bourggraff statt. Die Wurzeln der Familie Bourggraff sind bis zum Ende des 16. Jahrhunderts in das dortige Stockhaus Burkes-Sondag zurückzuverfolgen. Am Vormittag trafen sich die Mitglieder der Familie zu einem feierlichen Gottesdienst in Troîne . Der Gottesdienst wurde von Joseph Burgraff, dem Rektor des Klosters Gentinnes in Belgien, zelebriert und von Mitgliedern der Familie musikalisch gestaltet. Man gedachte auch der Verstorbenen, besonders Professor Pierre Bourggraff, der im 19. Jahrhundert Professor für orientalische Sprachen und Literatur an der Université catholique de Liège gewesen war und der seine Bibliothek dem Lycée classique Diekirch vermacht hatte. Sein Grab ist in Troîne. Weitere bekannte Personen aus der Familie Bourggraff sind Prof. Jean Bourggraff, der ebenfalls im 19. Jahrhundert Professor am Luxemburger Athenäum gewesen war und dessen Enkelin, die Schriftstellerin und Philosophin Simone de Beauvoir war.

 

 

 

Nach dem Gottesdienst gab es in Hachiville einen Sektempfang und ein gemeinsames Mittagessen für die rund 70 anwesenden Mitglieder der Familie. Wie auch schon vor fünf Jahren war es überaus anregend zu sehen, wie groß die Familie ist und welch unterschiedliche Persönlichkeiten bei solch einer Begegnung aufeinander treffen. Aus Luxemburg, Belgien, Deutschland und selbst aus den Vereinigten Staaten von Amerika waren Bourggraffs angereist.

Der Zelebrant: Pater Joseph Burgraff aus Belgien

Für den Organisator und Stammbaumforscher Arno Bourggraff war es ein besonderes Ereignis, die amerikanischen Nachkommen von Jean Bourggraff willkommen zu heißen, der einst in Hachiville geboren und in den 1860er Jahren nach Amerika ausgewandert war. Seine Nachfahrin Tracy Bourggraff aus South Dakota/USA hatte vor einigen Jahren eine Facebook-Gruppe "Bourggraff Family all over the world" gegründet, und so war die Verbindung zwischen einem der amerikanischen und einem der luxemburgischen Zweige der Familie hergestellt worden. Die amerikanischen Bourggraffs halfen auch, die Nachkommen eines Josef Bourggraff zu finden. Das Schicksal eben dieses Josef Bourggraff war einst Auslöser für die Nachforschungen zum Stammbaum der Bourggraff gewesen. Arno Bourggraff hatte in seiner Jugend auf dem Dachboden seines Elternhauses einen Brief dieses Josef aus Amerika gefunden, in dem dieser berichtete, wie er zusammen mit einem anderen jungen luxemburgischen Auswanderer während des amerikanischen Goldrauschs eine beachtliche Menge an Gold gefunden hatte und wie sein Freund ihn um dieses Gold betrogen hatte. Im vergangenen Jahr hatte Arno Bourggraff zusammen mit seiner Frau eine Reise nach Amerika unternommen und dort an einem Treffen der amerikanischen Familie Bourggraff teilgenommen.

Umso größer war die Freude, nun die Amerikaner auf dem luxemburgischen Treffen begrüßen zu können. Die Teilnehmer des Treffens hatten die Möglichkeit, die Familienzweige auf circa 15 Meter langen Bannern mit über 2700 Namen zu erkunden und die Geschichte der Familie in einer rund 200 Seiten langen Chronik in deutscher und französischer Sprache nachzulesen, die auch alle Mitglieder der Familie seit dem 16. Jahrhundert enthält. Am Treffen nahmen auch viele Kinder teil, die den Familiennamen an die kommenden Generationen weitergeben werden.

Autor: Mireille Bourggraff

 

 

 

Frank Burggraff mit Ehefrau Lynda und Tochter Tracy aus den USA

Jean Bourgraff und Margot Hayen Bourggraff

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